2004 zog ein Dutzend junger Mädchen und Buben im Alter von etwa 12 Jahren von Haus zu Haus, um mit fasnachtlichem Krach die Leute zu amüsieren. Als Instrumente wurden selbstgebastelte Trommeln und Rasseln verwendet. Die Jugendlichen hatten großen Spaß bei ihrer Aktion und kamen auf die Idee, eine "Guggenmusik" zu gründen. So wurden die rostigen Dosen gegen angemessene Blas- und Rhythmusinstrumente getauscht. Der Name stand schnell fest: "Höllbachgeister", eine Wortneuschöpfung aus dem nahegelegenen Höllbach und einem Geist (angsteinflößendes Phantasiewesen).Immer mehr Jugendliche schlossen sich der damals noch losen Gruppierung an, es wurden Kostüme gefertigt und fleißig geübt.Wegen des geringen Durchschnittsalters gestaltete sich die Anreise zu den Auftritten noch etwas schwieriger. So wurde der Traktor als beliebtestes Transportmittel gewählt. Der mangelnde Komfort und die Kälte trieb die Mitglieder aber zu einer besseren Lösung. Also entschied man sich, von einem ortsansässigen Busunternehmen Omnibusse zu den Auftritten zu chartern. Die Kosten sollten durch mitfahrende Nichtmitglieder sowie die mittlerweile schon legendäre Halloweenparty im Schulhaus Rotzingen reingespielt werden. 2013 war es dann endlich soweit: der Eintrag ins Vereinsregister war perfekt; die Höllbachgeister durften sich fortan Guggenmusik Höllbachgeister e.V. nennen. Zum 10-jährigen Jubiläum 2014 wurde das mittlerweile in die Jahre gekommene Kostüm durch eine brandneue, in mühevoller Handarbeit hergestellte Verkleidung ersetzt. Das Jubiläum wurde mit einer MEGA Party, die da hieß "Geisterball - 10 Jahre Eskalation" zusammen mit befreundeten Guggenmusiken gebührend gefeiert.